
Nach dem Abitur studierte ich Pädagogik und Psychologie, die ich mit dem Magister Artium und dem Diplom abschloss. 1981 begann ich bei Miriam und Erving Polster in La Jolla, Kalifornien, meine Ausbildung in Gestalttherapie. In diesen Wochen des Kompakttrainings machte ich tief greifende Erfahrungen, die einen langen Weg der persönlichen Entwicklung einleiteten.
1989 schrieb ich meine Dissertation über Ess-Störungen und Weiblichen Narzissmus, die die Grundlage für mein Buch „Weiblicher Narzissmus – Der Hunger nach Anerkennung“ bildete, das 1991 erschien und zu einem großen Erfolg wurde. Es folgten weitere Bücher über Ess-Störungen, Narzissmus und Kränkungen. Grundlage der Bücher sind im Wesentlichen die Erfahrungen aus meiner psychotherapeutischen Praxis, die ich seit 1992 in München führe.
Große Freude machen mir auch Supervision und Coaching, Vorträge im In-und Ausland, sowie Seminare für Kollegen und interessierte Laien. Auch bin ich regelmäßig im Radio zu hören u.a. als psychologische Expertin bei Bayern 1 und trete immer wieder im Fernsehen auf.
Es ist eine lebendige und facettenreiche Tätigkeit, die mich erfüllt und immer wieder Platz für neue Projekte lässt.
Meine erste Begegnung mit der Gestalttherapie hatte ich Anfang der 80-iger Jahre, als Hunter Beaumont aus den USA am Institut für klinische Psychologie in München einen Lehrauftrag bekam. Er vermittelte mir die Wichtigkeit, zu mehr Bewusstheit, Identität und Authentizität zu gelangen.
Das bedeutet für mich Integrität. Es zeigt sich darin, dass der Mensch das lebt, was er vorgibt zu leben. Dass er tut, was er sagt und dass Innen und Außen übereinstimmen. Vielleicht resultiert daraus auch mein Interesse am Narzissmus, bei dem die Spaltung von innerem Befinden und äußerer Fassade eklatant ist.